Glossar

Akustische Mikroskopie erlaubt die Erzeugung von Bildern aus dem Inneren der Materie, mit einer Auflösung im Mikrometer-Maβstab.

Materialien, die für normales Licht undurchdringbar sind, werden transparent mithilfe von Ultraschall. Mit akustischer Mikroskopie können Proben mit einer Querschnittsfläche von einigen cm2 und einer Dicke von einigen zehn Mikrometern untersucht werden. Akustische Mikroskopie beruht auf der Analyse von Vibrationen, die von einer piezo-elektrischen Sonde ausgesendet und wieder empfangen werden, und welche sich im Materialvolumen fortbewegen.  

Die Ausbreitung dieser Ultraschallwellen erlaubt die Lokalisierung und Charakterisierung der Fehlerstellen im Material. Die erhaltenen Ultraschallbilder liefern Informationen über die mechanischen Eigenschaften (Dichte, Elastizität, Viskosität, Porosität, etc.) sowie über die Struktur der Probe (Relief, Mikrorisse, etc.).

Diese Analysetechnik erlaubt unter anderem:

• Die Untersuchung der elementaren Bestandteile eines Verbundwerkstücks
• Die Kontrolle der Integrität von Verbindungen
• Die Kontrolle von Schweiβnähten
• Die Feststellung von Fehlstellen im Material (Löcher, Poren, Risse)
• Die Identifizierung von Einschlüssen
• …